Wellness-Marktdaten


 

Das Ende der Fun-Fitness - Umfrage des Magazins Shape Up


[09.04.2008] Fitnessstudioleiter erwarten starkes Wachstum vor allem durch Gesundheit

(Erschienen in Shape Up business, April 2008)

Die Stimmung unter den Fitnessstudioleitern scheint besser als die Lage, denn die Studios in Deutschland, Österreich und der Schweiz blicken mit roßem Optimismus in die Zukunft der Branche. In der traditionellen shape up Umfrage des Monats März erwarteten fast zwei Drittel (61,7 %) in den nächsten zwanzig Jahren einen Aufwärtstrend, über die Hälfte (53,2 %) sehen sogar einen so starken Anstieg der Mitgliederzahlen voraus, dass die Zahl der Fitnesstreibenden sich bis 2028 sogar verdoppeln könnte. Dabei sieht sich die überwiegende Mehrheit (63,8 %) künftig als feste Säule der Gesundheitsbranche.

Gesundheit und Gewichtsreduktion, sagen jeweils 83 % der Teilnehmer unserer Umfrage werden in den nächsten Jahren die stärksten Motive für eine Mitgliedschaft im Fitness-Studio sein, gefolgt von Stress-Abbau, Bewegungsmangel und der Pflege sozialer Kontakte. Das Motiv "Zeitvertreib" sieht nur noch eine Minderheit von 4,3 % als Anlass für den Studiobesuch: Das Ende der Beliebigkeit naht. Wer trainiert hat ein Ziel, für Spaß an der Freud’ fehlt den Menschen die Zeit.

Statt Fitness for Fun greift eine neue Ernsthaftigkeit um sich – und die Studios sind darauf eingerichtet. In der Frage "Welche Dienstleistungen werden im Studio des Jahres 2028 überwiegen?" setzen 83 % auf Medical Fitness und 63,8 % auf Personaltraining. Für Angebote wie Bodybuilding (61,7 %) und Dance Aerobic (36,2 %) sei im Studioangebot der Zukunft kein Platz.

Dass der erwartete Fitness-Aufschwung – anders als im wahren Leben – tatsächlich auch bei ihnen selbst ankommt, davon gehen die meisten Studioleiter aus. Sie sehen ihre eigene Anlage im Jahr 2028 wirtschaftlich erfolgreicher (72,3 %), räumlich größer (31,9 %) und mit einem völlig neuen Konzept.

In der Beurteilung des künftigen Preisniveaus erwartet die Mehrheit allerdings statt wesentlich höherer Mitgliedsbeiträge (6,4 %) eher extreme Differenzen zwischen Premium-Clubs und Low-Price-Anlagen. Nur eine Minderheit (29,8 %) hofft, an den allgemeinen Preissteigerungen angemessen teilhaben zu können.




 



















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