Wellness-Marktdaten


 

Wellnessmarkt-Studie des Deutschen Wellness Verbandes


[04.10.2007] Aktuelle Studie zeigt: Wellnessmarkt befürchtet Überangebot

Anbieter von Wellnessleistungen befürchten in zunehmendem Maße ein Überangebot auf dem Wellnessmarkt. Dies ergab eine aktuelle Befragung des Deutschen Wellness Verbandes und der Kölner Unternehmensberatung Consulimus AG unter 94 Unternehmensvertretern aus der Wellnessbranche.

Qualitätssicherung und Glaubwürdigkeit stark gefragt

Neben steigendem Überangebot werden die Verwässerung des Wellness-Begriffs, mangelndes Qualitätsbewusstsein der Wellnessanbieter sowie schlecht ausgebildetes Personal als größte Risiken für die Wellnessbranche empfunden. Chancen werden vor allem durch die Trends „Medical Wellness“ und „Präventive Wellness“ erwartet. Entsprechend sehen die meisten der befragten Unternehmen die vorrangige Aufgabe des Deutschen Wellness Verbandes in der Qualitätssicherung im Wellnessmarkt und in der Bereitstellung unabhängigen Wissens rund um das Thema Wellness.

Überraschend viele Unternehmen ergreifen bereits Maßnahmen zur Kontrolle ihrer Kundenorientierung. So gab jeder zweite Teilnehmer der Umfrage an, regelmäßig Befragungen seiner Kunden zu deren Zufriedenheit durchzuführen.
Bei gesonderter Betrachtung nach Unternehmensgröße zeigte sich, dass über 90% der mittelständischen Unternehmen regelmäßig die Zufriedenheit ihrer Kunden überprüfen. Zwei Drittel der befragten Großunternehmen lassen Mystery Checks durchführen, bei denen das eigene Unternehmen mit Hilfe von verdeckten
Testern auf die Probe gestellt wird.

Internet ist wichtiges Marketinginstrument für Wellness-Angebote

Das Internet hat in der Wellnessbranche längst seinen festen Platz als Marketing-Medium gefunden. Über 80% der Befragungsteilnehmer halten es für ein sehr wichtiges Instrument. Fast alle Webseitenbetreiber führen bereits Maßnahmen zur Suchmaschinenoptimierung durch. Auch die Werbung in Suchmaschinen (z.B. über Google AdWords) oder die Durchführung von E-Mail-Marketing ist stark verbreitet.
Bonussysteme nach dem Vorbild von „Payback“ oder „Happy-Digits“ könnten in Zukunft auch in der Wellnessbranche eine größere Rolle spielen. Allerdings ist das Interesse daran noch zurückhaltend. 37% der Befragten zeigten sich offen für diese Form von Kundenbindungssystemen.


Wellnessmarkt-Studie
[PDF, 709kb]






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