Die richtigen Schuhe für Slow Jogging

Die Slow Jogging Lauftechnik

Beim Slow Jogging werden die Füße nicht zuerst mit den Fersen, sondern mit den Ballen aufgesetzt. Diese natürliche Form des Laufens wird als Mittelfußlauf bezeichnet. Wer zu den Mittel- oder Vorfußläufern zählt, hat andere Ansprüche an seine Laufschuhe als Fersenläufer. Wichtig für Läufer, die eher mit dem Fußballen als mit der der Ferse aufsetzen, sind vor allem zwei Faktoren: eine niedrige Sprengung, möglichst unter zehn Millimeter, und eine hohe Flexibiliät des Materials unter dem Fußballen. Der Grund liegt darin, dass beim Mittelfußlauf das Abrollen sehr kurz ist, während es beim Vorfußlauf so gut wie vollständig fehlt - möglich ist ein effektives Abstoßen direkt nach dem Aufkommen auf dem Boden in diesen Fällen nur durch ein besonders elastisches Sohlenmaterial. Wer mehr über die Vor- und Nachteile der verschiedenen Laufstile erfahren möchte, findet auf www.laufschuhe24.com weiterführende Informationen rund um Lauftechnik und verschiedene Laufschuhtypen.

Empfehlungen für Slow Jogging Einsteiger

Laufschuh-Empfehlungen richten sich jedoch nicht nur nach dem Laufstil, sondern vor allem nach dem Abrollverhalten (neutral, Überpronation, Supination) und der Erfahrung des Läufers. Bei Laufeinsteigern sind Bänder, Gelenke und Muskulatur naturgemäß noch nicht so gut trainiert, so dass sich vor allem Laufschuhe mit hoher Dämpfung für Slow Jogging Anfänger eignen. Die Dämpfung reduziert die Belastung, die beim Laufen auf den Körper wirkt, und ermöglicht ein längeres, müheloses Laufen.

Für Slow Jogging Anfänger und alle diejenigen, die zum Abknicken des Knöchels nach innen neigen, ist der Saucony Guide eine gute Wahl. Der Schuh ist nur leicht gestützt und greift nicht störend in den Bewegungsablauf ein. Die Sprengung ist mit acht Millimetern gut für den Mittelfußlauf geeignet, während die hervorragende Everun-Dämpfung auch auf längeren Läufen nicht nachlässt. Wer neutral abrollt und keinen Stabilschuh laufen möchte, ist mit dem neutralen kleinen Bruder des Guide gut beraten: Der Saucony Ride ist ebenfalls mit acht Millimetern Sprengung ausgestattet, verfügt über eine sehr gute Dämpfung und eignet sich gleichermaßen auch für längere Trainingseinheiten.

Noch mehr Dämpfung bietet beispielsweise der Brooks Levitate: Das innovative DNA-AMP-Sohlenmaterial passt sich dem Läufer individuell an und ermöglicht durch eine hohe Energierückgewinung besonders viel Dynamik. Wer es beim Slow Jogging besonders weich und gut gedämpft mag, sollte sich den New Balance Fresh Foam 1080 einmal näher ansehen: Er eignet sich für Neutralläufer, die einen bequemen Trainingsschuh suchen und ein weiches Laufgefühl mögen. Die Sprengung bei diesem Schuh beträgt acht Millimeter. Durch spezielle Kerben in der Außensohle gewinnt der Fresh Foam 1080 an Flexibilität - perfekt für Mittelfußläufer.

Empfehlungen für ambitionierte Läufer

Wer schon auf eine etwas längere Lauf-Karriere zurückblicken kann und einige Trainingsfortschritte vorzuweisen hat, kann sich an das Segment der besonders leichten Laufschuhe herantasten. Lightweight-Trainer und Barfußschuhe eignen sich vor allem für gut trainierte Vorfußläufer. Die Belastung für Wade, Achillessehne und Vorfuß ist dabei deutlich höher als bei Dämpfungsschuhen. Wer sich jedoch an diesen Stil gewöhnt, kann sich auf eine breite Auswahl an leichten und schnellen Laufschuhen freuen.

Einen sanften Einstieg in das Segment mit besonders wenig Sprengung bietet der Hoka One One Tracer: Vier Millimeter Sprengung treffen auf die bestmögliche Dämpfung. Auch der Brooks PureFlow bietet mit vier Millimetern Sprengung und sehr viel Flexibilität ein natürliches Laufgefühl. Wer einen schnellen Schuh mit einem direkten Laufgefühl sucht, sollte den New Balance Zante ausprobieren: Sechs Millimeter Sprengung treffen auf eine flexible Sohlenstruktur, die für einen Energieschub sorgt. Sehr leichte und direkte Neutralschuhe sind auch der New Balance Fresh Foam Boracay sowie der Saucony Kinvara. Beide verfügen ebenfalls über eine Sprengung von nur vier Millimetern. Während der Boracay eine Mischung aus Komfort und Schnelligkeit bietet, ist der Kinvara mit seinem direkten Laufgefühl und der wenig ausgeprägten Dämpfung eher für den Wettkampfeinsatz geeignet.

Die hier gegebenen Empfehlungen in Bezug auf bestimmte Laufschuh-Modelle erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit und bedeuten auch nicht, dass andere Laufschuhe, die wir nicht erwähnt haben, ungeeignet sind. Es handelt sich lediglich um einige ausgewählte Beispiele, welche unserer Meinung nach die Anforderungen an einen Slow Jogging Laufschuh erfüllen.

 


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